Nachhaltigkeit in der Film- und Fernsehwirtschaft

Das Österreichische Umweltzeichen zeichnet Filmproduktionen aus, die Ressourcen sparen und klimafreundliche Maßnahmen setzen. Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Transport, Energie, Abfälle und Catering.

Der ORF-Landkrimi “Höhenstraße” mit Nicholas Ofczarek und Raimund Wallisch, eine Koproduktion von ORF und Superfilm mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Filmfonds Wien, war das Pilotprojekt für die Erstellung der Österreichischen Umweltzeichen Richtlinie „Green Producing“, die ökologischen Anforderungen für eine Filmproduktion.

Bei der Beratung durch pulswerk im Rahmen des OekoBusiness Wien wurden alle an der Produktion beteiligten Departements auf ihre Nachhaltigkeit überprüft und umweltfreundliche Wege der Umsetzung während des Drehs gefunden. Die Richtlinie für das Österreichische Umweltzeichen „Green Producing“ beinhaltet Kriterien für die Produktionsfirma und die spezifische Filmproduktion in den Bereichen Mobilität und Klimaschutz, Am Set, Materialien für Bauten, Szenenbild und Requisiten, Kostüm und Maske, Technik, Catering und Unterkünfte. 2020 wurde die seit 2017 bestehenden Richtlinie UZ 76 – Green Producing das erste Mal aktualisiert. Derzeit läuft die nächste Überarbeitung.

Die Richtlinie UZ 76 – Green Producing gibt es seit 2017. Seither wurden 81 Produktionen von 27 Lizenznehmern ausgezeichnet, eine Reihe weiterer Produktionen befindet sich aktuell in Prüfung (Stand März 2024). Unter den bisher ausgezeichneten Formaten finden sich etwa „Salzburg Heute“, „SOKO Kitzbühel“, ein „Tatort“, ein „Landkrimi“ oder vier Spots von Ja!Natürlich.

Mehr Informationen zu den bisher ausgezeichneten Produktionen finden Sie bei den Links. Interesse an einer Auszeichnung mit dem Österreichischen Umweltzeichen? Die Informationen dazu stehen als Download zur Verfügung.

pulswerk begleitet Sie bei der Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen “Green Producing in Film und Fernsehen” UZ 76.