Daniel Reidl

Foto: pulswerk
Ökologische Begleitplanung, Baubegleitung und Bauaufsicht
Das neue Betriebsgebiet Heitere verbindet notwendige Retention mit ökologischem Ausgleich. Ein modular aufgebautes Konzept sorgt für naturnahe Lebensräume und nachhaltige Bewirtschaftung.
Die Gemeinde Lustenau errichtet das neue Betriebsgebiet Heitere und schließt dabei zahlreiche Drainagegräben der ehemaligen Riedwiesen. Erweiterte Sammelgräben sowie neu angelegte Gräben stellen das ursprüngliche Retentionsvolumen wieder her.
Mit 440 Metern Grabenlänge und einem Profilquerschnitt von 20 Metern schafft die Gemeinde rund 9.000 m² Fläche für eine ökologisch hochwertige Durchgrünung des Betriebsgebiets.
Projektbegleitung
Die pulswerk GmbH begleitet die Gemeinde in enger Zusammenarbeit mit dem Büro Meusburger Umwelt Planung: von der Erstellung des ökologischen Konzepts über die Abstimmung mit der Naturschutzbehörde bis hin zur Ausarbeitung von Pflanzplänen, Pflege- und Bewirtschaftungskonzept sowie Monitoring.
Gestaltungskonzept
Für die ökologische Aufwertung entwickelte die pulswerk GmbH ein Baukastensystem mit vier Modulen. Diese Module enthalten typische Elemente von Riedgräben und ergänzende Strukturen aus Feuchtlebensräumen. Jedes Modul umfasst eine entsprechende Grabenmodellierung und Zielvegetation. Während der Bauphase dienen die Module als Vorlage für die Umsetzung und bilden die Grundlage für die Bepflanzungspläne und das Pflegekonzept.